Canon PowerShot N – Handlich. Smart. Intuitiv.

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Quadratisch Praktisch gut, dies trifft nicht nur auf die Tafeln des Schokoladenherstellers Ritter Sport zu, sondern auch auf das neueste Designobjekt des japanischen Kameraherstellers Canon. Bereits vor ein paar Wochen habe ich euch erste Details zur Kamera präsentiert. Heute darf ich euch exklusiv mit Ben und Thomas einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte der Kamera geben.

Die Zielgruppe der Kamera ist klar definiert. Jung, hip, kreativ und dynamisch. Immer am Puls der Zeit. Sie teilen ihr leben mit anderen und laden ständig Bilder ins Netz hoch, primär natürlich über ihr Smartphone. Doch dazu mehr bei Thomas.

Aber wozu dann eigentlich eine extra Kamera mit rumschleppen, wenn das Smartphone doch alles kann inkl. bunter Filter und lustigen Effekten?

Technik

Canon liefert mit der PowerShot N die Antwort darauf, denn sie möchte auch den qualitätsbewussten Fotografen ansprechen, der neben dem „Knipsen“ auch wert auf eine hohe Bildqualität legt. Mag die Bildqualität bei Tageslichtaufnahmen noch gut sein, versagen die Smartphone Kameras ganz schnell bei Nachtaufnahmen und heraus kommt nur noch ein verrauschtes Bild. Zudem möchte man auch mal an ein Objekt heranzoomen, was mit Handykameras zwar möglich ist, aber hier wird nur ein Digitalzoom bemüht und kein optischer. Soll heißen, dass bspw. beim Digitalzoom aus dem 8MP Bild nur ein ausschnitt herausgezoomt wird, was man eigentlich auch am PC machen kann, der dann im Endeffekt nur noch 1MP groß ist. Beim optischen Zoom wird das Bild tatsächlich auch optisch herangeholt und man hat mit dem herangezoomten ausschnitt die volle Qualität, sprich 8MP.

Doch nun einmal zu den harten Fakten. Die Kamera hat einen 1/2.3 Zoll großen CMOS Sensor, entspricht einer Größe von 5.64 x 4.24 mm mit einer Auflösung von 12MP. Im Vergleich das aktuelle iPhone 5 hat einen 1/3.2 Zoll großen CMOS Sensor, entspricht damit Abmessungen von 4.05 x 3.05 mm, und 8MP. Der Sensor der PowerShot N ist damit also fast doppelt so groß, was sich letzten Endes in einer besseren Bildqualität widerspiegelt.

Die Brennweite am iPhone ist wie bereits gesagt fix mit rund 33 mm und die PowerShot N hat einen optischen Zoombereich von 28 – 224 mm. Einzig bei der Blende verliert sie gegen das iPhone. Hier steht f/2.4 gegen f/3.0 bei der kleinsten Brennweite. Die Naheinstellgrenze beträgt rund 1 cm, was ich bei einem Test mit dem iPhone jetzt auch messen würde.

Letzten Endes bleibt es aber abzuwarten, was die Kamera in der Praxis bringt. Auf der Canon USA Produktseite befinden sich bereits zwei eindrucksvolle Bilder.

Bild in voller Größe

Bild in voller Größe

Bedienung

Neben den technischen Details wurde zudem viel Sorgfalt auf eine intuitive Bedienung und das Design gelegt. Der vordere Ring an der Kamera dient zum einen zum Zoomen und zum anderen zum Auslösen. Der Rest kann über das 90° schwenkbare Touch Display bedient werden.

Warum lässt sich das Display um bis zu 90 Grad schwenken?, haben wir Produktdesignerin Miyabi Orihashi gefragt?

Einer der wichtigsten Gründe für ein gelungenes Bild besteht in der Wahl der richtigen Perspektive. Ein bis zu 90 Grad schwenkbares Display verleitet den Fotografen zum Experimentieren mit der Perspektive und der Bildkomposition – er verlässt den gewohnten Weg und beschreitet kreatives Neuland. Wir glauben, dass dieses innovative Merkmal dem Anwender Freude bereitet und ihn bei der Umsetzung seiner kreativen Ideen unterstützt – für einzigartige Bilder von einzigartigen Momenten.

Weitere Infos zum Design und das Team rund um Miyabi Orihashi gibt es bei Ben zu lesen.

Zubehör

Auf den Skizzen zu sehen sind zumindest eine Bereitschaftstasche und eine Handschlaufe. Schon bei der EOS M war ich sehr angetan von der braunen Bereitschaftstasche in Kombination mit der weißen Kamera. Auch hier wäre das für mich wieder ein perfekter Traum, der den Lifestyle dieser Kamera noch einmal unterstreicht.

Fazit

Aber nun genug der vielen Worte. Schaut euch auch die Beiträge von Ben zum Design und Thomas zu den Features der Kamera an. Ich werde euch die Kamera dann hoffentlich baldmöglich hier im Blog mit meinen eigenen Bildern vorstellen zu dürfen. Solange heißt es noch abwarten und Video schauen.

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6 comments

  1. Canon Powershot N – Lifestyle² im Quadrat | Thomas Reimann Photography | Digitale Fotografie und Bildbearbeitung aus Karlsruhe 19 März, 2013 at 10:34 Reply

    […] Wie oft wurden die Wünsche nach einer Hardware “Instagram-Cam” laut und ich denke, Canon hat hier mit seinem konsequent minimalistischen und einfachen Design den Nagel auf den Kopf getroffen. Anders wie bisherige Kameras findet man kaum Knöpfe oder andere Bedienelemente an der Kamera. Ihr kompakter & symmetrischer Aufbau sieht nicht nur stylish aus, er reduziert die Kamera auch auf das Wesentliche. Ihr schwenkbarer Touchscreen regt den Nutzer an, Motive auch aus ungewöhnlichen Perspektiven einzufangen. Hinzu kommt ein neues, innovatives Bedienkonzept bei welchem mittels Multifunktionsring um das Objektiv sowohl der Zoom als auch der Auslöser bedient wird. Mehr technische Hintergrundinfos findet ihr drüben bei Camillo. […]

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